Zum Werk 2015

Schnee in Bethlehem

„Es war einmal“ oder „Es begab sich“

Diese drei Worte standen meist am Beginn großmütterlicher Erzählungen, denen wir Kinder beim Schlafengehen lauschten und dabei glückselig in unsere Traumwelt entschliefen. Oft wiederholten sich die Geschichten, doch jedes Mal klangen sie ein wenig anders, wurden sie aus der mündlichen Überlieferung mit phantasievollen Details angereichert.

Zur Handlung

Diese wundervolle Welt der Märchen, Legenden, Sagen oder Mythen ist wohl die älteste aller literarischen Formen und reicht ganz tief in unsere Menschheitsgeschichte zurück. Gleichlautende Inhalte sind in einander gänzlich fremden Kulturen aller Kontinente zu entdecken. Dies scheint aus unserem „Kollektiven Unbewussten“, wie es C.G. Jung zu erklären versuchte, zu entstehen. Trotz globaler Vernetzung und biblischer Einheitsübersetzung erfährt das adventliche Geschehen um Maria und Josef nach wie vor unterschiedliche Ausformungen von Volksfrömmigkeit in den vielfältigen Kulturen dieser Welt, so auch in unseren alpinen Regionen.

Nostalgische Kindheitserinnerungen

Dieses Salzburger Adventsingen wird mit einer märchenhaften Geschichte an vergangene, glückselige Abende der Kindheit erinnern. An Abende, da uns die Großmutter ihre uralte, von Generation zu Generation mündlich überlieferte Adventsgeschichte erzählt. Denn „es war einmal“, da vertraute alte Hirtenweisen Maria und Josef den Weg zum Stall wiesen, weil in der Herberge kein Platz für sie war und „es begab sich“, dass es in Bethlehem in jener Nacht nach langer, langer Zeit wieder einmal schneite. Alles erstarrte in der winterlichen Kälte. Einzig eine zartrosa Heckenblüte verkündete neue Hoffnung, neues Leben….

Hans Köhl, Gesamtleitung

Schnee in Bethlehem 2015

Bildergalerie

Werk 2015

Mitwirkende

Solisten

Simone Vierlinger (Sopran)
Bernhard Teufl (Tenor)
Claire Elizabeth Craig
Katrin Auzinger
Alexandra Tichy
Jåggerl: Valentin Nagl (Trompete), Gundel: Anna Neumayr (Gitarre), Bleib beim Haus: Thomas Siller (Harmonika)

Salzburger Hirtenkinder

Christl: Carolin Altenberger (Harmonika), Lena: Nora Gadringer, Ignaz: Tobias Gadringer (Baßgeige), Ruaperl: Felix Grabner (Trompete), Schanti: Martin Grabner (Klarinette), Greti: Theresa Hochleitner (Hackbrett), Hans: Richard Hochleitner (Harmonika), Tobi: Moritz Hruschka (Geige), Xaver: Felix Leithner (Akkordeon), Zenzi: Anna Lena Maislinger (Flöte), Kathi: Marlene Neumayr (Flöte), Franzi: Sebastian Rindberger (Trommel, Zuwipascher), Liserl: Magdalena Schneider (Klarinette), Steffi: Monika Schöne (Klarinette, Flöte), Peterl: Gregor Schuster (Tenorhorn), Klara: Sophia Zeilner (Geige)

Einstudierung, Betreuung

Markus Helminger, Simon Haitzmann, Caroline Richards, Hildegard Stofferin, Gudrun Köhl-Korbuly

Vokalensembles

Sopran, Harfe: Michaela Brückner, Mezzosopran, Geige: Susanne Wiesner, Alt, Klarinette: Christina Wiesholzer
Alt: Susanne Rindberger, Tenor, Gitarre: Rupert Rohrmoser, Bariton: Thomas Schitter, Bass: Bernd Haslauer

80 Sängerinnen und Sänger; Einstudierung und Chorleitung: Burgi Vötterl

Orchester

Ltg: Reinhold Schmid (Gitarre); Johannes Rohrer (Zither), Kerstin Schmid-Pleschonig/Christina Maurer(Hackbrett), Stephanie Schwarz (Harfe), Franz Obermair (Kontrabass), Konstantin Schrempf (Orgelportativ)
Ltg: Maria Dengg (Geige); Burgi Vötterl (Geige), Gundl Aggermann (Flöte), Andrea Brucker (Bratsche, Timea Laczkò-Tòth (Cello)
Trompete, Flügelhorn, Lg: Horst Hofer, Trompete, Flügelhorn: Gerhard Gergely, Trompete, Flügelhorn: Zoran Curovic, Posaune: Dusan Kranjc, Posaune: Thomas Höger, Posaune: Erwin Wendl
Oboe, Englischhorn, Lg: Gottfried Linsinger, Fagott: Gerti Hollweger, Klarinette: Anton Gmachl
Thomas Grubinger

Technik, Ausstattung

Ltg: Hubert Schwaiger; Thomas Hinterberger
Ltg: Edwin Pfanzagl – Cardone; Günther Harner
Tischlerei Alfred Laserer, Gosau